Wir alle wissen aus Veröffentlichungen in den Medien, dass in der heutigen Zeit der sexuelle Missbrauch zum Alltag eines Kindes gehören kann.
Um die uns anvertrauten Kinder für dieses Thema zu sensibilisieren und sie so besser vor sexuellem Missbrauch schützen zu können, haben die Schulpflegschaft, der Förderverein und das Lehrerkollegium unserer Schule einstimmig beschlossen, unterschiedliche Präventivmaßnahmen durchzuführen.
Aus diesem Grund wird an unserer Schule im Februar und März wieder das Projekt „Little Lion“ der Organisation Dunkelziffer e.V. im Rahmen des Unterrichts stattfinden. Dieses Projekt ist Bestandteil unseres Schulprogramms und wird maßgeblich gesponsert vom Verein „Menschen gegen Kindesmissbrauch e.V.“, „Opfer-Netzwerk e.V." und unserem Förderverein.
Ziel ist es, das Selbstvertrauen der Mädchen und Jungen zu stärken. Zudem sollen Schülerinnen und Schüler kritische Situationen besser einschätzen lernen und erfahren, wie und wo sie sich Hilfe holen können.
Zentraler Bestandteil des Projektes ist das kindgerechte Theaterstück „Mein Körper gehört mir“ (für Stufe 3/4), das für die Kinder im Rahmen des Projektes während der Unterrichtszeit aufgeführt werden.
Über Ablauf, Inhalte, pädagogischen Hintergrund und Qualität des Projektes wurden die Schulleitung, das Kollegium und die OGS-Mitarbeiterinnen umfassend informiert. Somit ist gewährleistet, dass in allen Klassen eine pädagogische Einbettung dieses sensiblen Themas im Rahmen des Unterrichts stattfindet.
Natürlich ist es wichtig, dass Sie als Eltern dieses Thema ebenfalls begleiten!
Weiterführende Informationen und die Theaterstücke als ansprechende Comics finden Sie hier:
- Informationen zum Mitnehmen, Vorbereiten und Weiterdenken
Ein Besuch dieser Webseiten lohnt sich wirklich - einfach mal reinschauen!!
Das Präventions-Projekt "Little Lion" gegen sexuellen Missbrauch wurde an unserer Schule erstmalig im Schuljahr 2006/07 durchgeführt.
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Das Präventionsprojekt findet in enger Zusammenarbeit mit den Organisationen Opfer-Netzwerk Euskirchen, MuMM e.V.
sowie Dunkelziffer e.V. statt.
Zentrale Bestandteile des Projektes sind zwei kindgerechte Theaterstücke:
"Das Familienalbum", ein Puppentheaterstück vom Fundus Theater Hamburg, ist geeignet für Mädchen und Jungen ab 7 Jahren. Es wird in Kooperation mit dem Tandera Theater und in Eigenregie von Dunkelziffer bundesweit angeboten.
Erzählt wird die Geschichte einer ganz normalen Mäusefamilie, in der die Tochter Nießchen sexuelle Übergriffe durch ihren Onkel Watja erlebt. Mit der Drohung, ein Blitz werde das Familienalbum zerstören, wenn sie das "Geheimnis" weitererzähle, bringt der Onkel Nießchen zum Schweigen.
Die Vielschichtigkeit der Darstellung und der Wechsel von lustigen und spannenden Szenen bieten kindgerechte Ansatzpunkte zum Gespräch über sexuellen Missbrauch. Betroffene Kinder erfahren, dass sie nicht allein sind und Hilfe bekommen können. Da es sich um Puppentheater handelt, können sich die Kinder gut vom Geschehen distanzieren.
Mein Körper gehört mir!
In Kooperation mit der Theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück bietet Dunkelziffer das Theaterstück "Mein Körper gehört mir!" an. Das Stück ist für das 3. und 4. Schuljahr geeignet.
Die interaktive Geschichte besteht aus drei Sequenzen, die im Abstand von einer Woche im Klassenverband gespielt werden. Es beginnt mit einer Alltagssituation wie dem "Haarebürsten" und der Sensibilisierung für "Ja- und Nein-Gefühle".
In der 2. Sequenz geht es um Exhibitionisten und Fremdtäter. Erst am letzten Spieltag handeln die Szenenfolgen von sexuellen Übergriffen im familiären Bereich. Ein Junge berichtet vom Missbrauch durch seinen Onkel und findet schließlich Hilfe bei seiner Lehrerin.
Bei den Schauspielern handelt es um erfahrene Fachkräfte, die diese Stücke bundesweit seit mehreren Jahren in Zusammenarbeit mit Dunkelziffer aufführen. Dies garantiert die hohe Qualität des Projektes!
Projektablauf:
Fort- und Weiterbildung der projektbegleitenden Lehrkräfte
Elternabend mit Vorführung des jeweiligen Theaterstückes
Eltern, Erziehungsberechtigte und interessierte Bürger/innen haben auf zwei Abendveranstaltungen vorab die Möglichkeit die Theaterstücke zu sehen und sich dort, u.a. unter Beteiligung von Fachreferenten der oben genannten Organisationen, über den Projektverlauf und das Thema Sexueller Missbrauch zu informieren.
Vorführung der Theaterstücke in den jeweiligen Klassen
Das Puppentheater "Das Familienalbum" wird den Kindern der Stufen 1 und 2 jeweils im Stufenverbund an einem Vormittag (Dauer ca. 50 min.) in der Aula des GAT-Gymnasiums vorgeführt.
Das Theaterstück "Mein Körper gehört mir" besteht aus drei Teilen und wird den Kindern der Stufen 3 und 4 jeweils im Klassenverbund an drei Vormittagen, i.d.R. im Abstand von einer Woche, im Musikraum unserer Schule vorgeführt.
Nachbereitung des Projektthemas im Klassenverbund
Einen Bericht über die Durchführung des Projektes an unserer Schule finden Sie hier.
Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprojektes MeiLe Medienbezogene Lernumfelder von Kindern und Jugendlichen untersucht die Arbeitsgruppe Schulpädagogik, Allgemeine Didaktik und Medienpädagogik (Prof. Dr. Bardo Herzig) an der Universität Paderborn Einflussfaktoren auf das Lernverhalten und auf das Erleben von Kindern und Jugendlichen im Zusammenhang mit Medien in verschiedenen Lernumwelten (z.B. Schule, Elternhaus, Freundeskreis). Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Durchlässigkeit dieser Umwelten.
Für die Untersuchung werden Stichproben aus Schulen unterschiedlicher Schulformen in verschiedenen Bundesländern gezogen. Die ausgewählten Schulen haben am Projekt "Freie Lernorte" des BMBF teilgenommen und verfügen dementsprechend über besondere Medienkonzepte.
Unsere Schule erfüllte diese Auswahlkriterien und wurde zur Teilnahme an diesem Forschungsprojekt eingeladen.
Dieser Einladung sind wir sehr gerne gefolgt, zumal die Frage, wie der unterrichtliche Medieneinsatz von Grundschulkindern wahrgenommen wird und inwiefern Schule es leisten kann (und soll), in der Freizeit gemachte Medienerfahrungen für den Unterricht zu nutzen, für uns von besonderem Interesse ist. [siehe Schulprofil, Schulprogramm ...]
Im Schuljahr 2008/09 fand eine erste Fragebogenerhebung von Schülerinnen und Schülern der 3. Klassen statt. ...
Die Ergebnisse der Fragebogenerhebung und die daraus abgeleiteten Erkenntnisse finden Sie demnächst an dieser Stelle.
Als eine von 30 Schulen im gesamten Bundesgebiet wurde unsere Schule in das Projekt "Freie Lernorte in der Ganztagsschule - Raum für mehr" aufgenommen.
"Freie Lernorte - Raum für mehr" ist ein Projekt von Schulen ans Netz e.V. und wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Erarbeitet und erprobt werden Konzepte für beispielhafte Mediennutzung in der Ganztagsschule.
Seit dem Schuljahr 2005/06 sind wir eine von bundesweit 30 Ganztagsschulen, die am Projekt "Freie Lernorte - Raum für mehr" von Schulen ans Netz e. V. teilnehmen.
Unsere Intention ist es, Freie Lernorte an unserer Schule einzurichten und Nutzungskonzepte für diese zu erstellen. Hierbei steht im Mittelpunkt das Lernen und der Umgang mit Medien.
Was sind Freie Lernorte?
Freie Lernorte sind Räume, die sowohl den Schülerinnen und Schülern als auch den Lehrkräften offen stehen und für alle frei zugänglich sind. Freie Lernorte können sowohl im Rahmen des Unterrichts als auch für Projekte, zum gemeinsamen oder zum individuellen Lernen, zur individuellen Förderung oder aber zur Erholung genutzt werden. Durch ihre flexible Gestaltung und die Integration verschiedener Medien und Materialien bieten sie vielfältige Lernanreize. Damit entsprechen sie den Bedürfnissen der unterschiedlichen Zielgruppen. Mit der Einrichtung von Freien Lernorten und deren Einbindung in den Schulalltag an unserer Ganztagsschule können wir das starre Raum-Zeitschema aufbrechen und flexibilisiertes Lehren und Lernen ermöglichen. Freie Lernorte verbinden neue und alten Medien, tragen zur Schulentwicklung bei und leisten einen Beitrag zu innovativer Unterrichtskultur an unserer Ganztagsschule.
Vorteile für unsere Schule
Im Rahmen des Projektes engagieren wir uns in einem bundesweiten Netzwerk, das neben anderen Ganztagsschulen auch nationale und internationale Experten aufweist. Auf regelmäßigen Erfahrungsaustauschtreffen können wir mit Gleichgesinnten neue Konzepte für Freie Lernorte entwickeln, Möglichkeiten der Einrichtung und Nutzung Freier Lernorte besprechen, Ideen austauschen und uns gegenseitig bei Problemen und Schwierigkeiten beraten. Zudem erhalten wir Fortbildungen, die auf unseren Bedarf zugeschnitten sind. Das Projekt Freie Lernorte - Raum für mehr bietet darüber hinaus Öffentlichkeitsarbeit für unsere Schule, eine Evaluation des Projektes sowie medienpädagogische Begleitung über den gesamten Projektzeitraum.
Ansprechpartner für das Projekt an unserer Schule ist Herr Müller.
Hier erhalten Sie mehr Informationen zum Projekt: "Freie Lernorte - Raum für mehr"
Hier kommen Sie zur Website von Schulen ans Netz e. V.: "Schulen ans Netz e.V"
Aktuelles aus dem Projekt
1. Erfahrungsaustauschtreffen der Projektschulen am 26./27.09.2005
Teilnehmer: Frau Sacher und Herr Müller
Die Auftaktveranstaltung fand in der Gesamtschule Barmen in Wuppertal statt ...
2. Erfahrungsaustauschtreffen der Projektschulen am 26./27.01.2006
Teilnehmer: Frau Sacher und Herr Müller
Im Fokus der zweitägigen Veranstaltung im hessischen Hofheim, zu der Schulen ans Netz eingeladen hatte, stand das Thema "Alltagstaugliche Visionen für die Ganztagsschule".
Wie lassen sich in der Ganztagsschule Freie Lernorte für mediengestützte und selbstgesteuerte Lernprozesse entwickeln?
Lehrkräfte aus dem ganzen Bundesgebiet trafen sich an der Gesamtschule Am Rosenberg, um gemeinsam an Raumkonzepten zu arbeiten. Ihnen zur Seite standen erfahrene Schulentwickler und Medienexperten aus Deutschland, den Niederlanden und Schweden, die ihre Expertise in die Diskussion einbrachten. Die Veranstaltung in Hofheim war als Zukunftswerkstatt konzipiert: Ziel war es, über den Austausch und die Zusammenarbeit aller Beteiligten kreative und innovative Lösungen zu finden.
Moderiert wurde die Veranstaltung von dem Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Olaf-Axel Burow von der Universität Kassel, der Experte auf dem Gebiet kreativer Gruppenprozesse ist.
Veranstaltungen wie diese sind ein Modell für eine moderne Lernkultur, denn hier beraten sich die Teilnehmer gegenseitig und nutzen ihre vorhandenen Potenziale, betonte Burow.
Fortbildung Einsatz von Lernsoftware in der Grundschule an der KGS Mechernich am 21.03.2006
Im Rahmen des Projektes "Freie Lernorte in der Ganztagsschule - Raum für mehr" fand am Dienstag, den 21.03.2006 im PC-Raum unserer Schule eine Fortbildung zum Thema Einsatz von Lernsoftware in der Grundschule statt.
Die ganztägige Veranstaltung wurde von Herrn Müller und Frau Sacher geleitet, in Zusammenarbeit mit Frau Pohl-Gerhard von Schulen ans Netz e.V..
Die größtenteils von weit her angereisten Teilnehmer (u.a. aus Berlin, Bremen, Gotha, Heidelberg) konnten sich auf der Fortbildung einen Einblick verschaffen in empfehlenswerte Lernsoftware im Grundschulbereich und deren sinnvollen Einsatz im Unterricht bzw. an Freien Lernorten.
Als weitere Inhalte standen die Auseinandersetzung mit pädagogischen Beurteilungskriterien für Lernsoftware, Voraussetzungen für den effektiven Einsatz sowie Lernkontrollmöglichkeiten auf dem Programm.
In der Abschlussrunde waren sich alle Teilnehmer darin einig, dass sich die weite Anreise für diese Fortbildung gelohnt habe und sie viele interessante Informationen mitnehmen würden.
Beeindruckt zeigten sich die Teilnehmer vor allem von der Ausstattung unseres PC-Raumes, der Schülerbücherei sowie der Ganztagsschule, aber auch von unserer pädagogischen Konzeption im Bereich Lernen mit Neuen Medien.
Zudem wünschten sich alle Teilnehmer eine Fortsetzung der Veranstaltung.